Die in Japan geborene Yuko Abe-Haueis, Leiterin des Fortepiano- Festivals Stuttgart, ist eine gefragte Pianistin in Europa und Asien. Sie studierte Klavier bei Sakiko Nagayo an der Senzoku Musikhochschule in Tokio, Japan. In weiteren Studien an der Schola Cantorum Basiliensis und der Musikhochschule Zürich vertiefte sie Möglichkeiten des Interpretierens auf dem Fortepiano, dem Cembalo und dem Basso continuo. Auf ihrem Hammerflügel nach Johann Fritz 1825, erbaut von Michael Walker, gelingt es ihr, in Konzerten Klangfarben und Werke des 18. und 19. Jahrhunderts dem Publikum nahezu originalgetreu nachempfinden zu lassen. Gefragt ist Yuko Abe-Haueis aber auch mit ihrem Instrument als Liedbegleiterin und Solistin zur Aufführung zeitgenössischer Werke. Seit 2010 organisiert und leitet Yuko Abe-Haueis mit großem Engagement das jährlich stattfindende Fortepiano-Festival Stuttgart, lädt international bekannte Künstler ein und sucht nach neuen Wegen, Musik für Kinder und Erwachsenen erlebbar zu machen.
Die griechische Sopranistin Fanie Antonelou ist Preisträgerin des „Grand Prix“ - 1. Preis im Fach Oratorium / Lied beim internationalen Gesangswettbewerb „Maria Callas“ in Athen, des Frankfurter „Mendelssohn-Preises“ und Finalistin beim Grazer Liedwettbewerb "Schubert und die Musik der Moderne". Sie studierte Gesang, Oper und Lied an der Musikhochschule Stuttgart, sowie Alte Musik an der Musikhochschule Trossingen. Fanie Antonelou hat die Rolle der Susanna (Mozart, Nozze di Figaro) in der vieldiskutierten Sony Classical Aufnahme von Teodor Currentzis mit dem Ensemble MusicAeterna aufgenommen. Sie gastierte an den Opern in Stuttgart, Perm/Rußland, Athen, beim Schleswig-Holstein Festival und beim Rossini-Festival in Bad Wildbad. Fanie Antonelou arbeitete u.a. mit Dirigenten wie Kay Johannsen, Hansjörg Albrecht, Wolfgang Katschner, Cornelius Meister, Jörg Halubek, Stefano Montanari und Ensembles wie dem Bach-Chor München, Lautten Compagney Berlin, Stimmkunst, Ensemble la Fenice, Il Gusto barocco zusammen.
Arnaud Bassand begann seinen Geigenunterricht in seiner Heimatstadt Colmar. Sein musikalisches Studium führt ihn nach Paris, wo er ein Vorstudium an dem Conservatoire de Boulogne-Billancourt absolviert. Danach studiert er an der Hochschule für Musik Freiburg im Breisgau, in den Klassen von Anne Katharina Schreiber und Gottfried von der Goltz. 2021 absolviert er das Masterstudium. Die entscheidenden Begegnungen mit seinen Professoren, aber auch mit Amandine Beyer und Petra Müllejans führten Arnaud Bassand auf den Weg der historischen Aufführungspraxis und der Barockvioline. Er spezialisiert sich zunächst auf die historischen Spielweisen und spielt hauptsächlich mit Ensembles der historischen Aufführungspraxis, wie dem Freiburger Barockorchester. Seiner Leidenschaft für ein abwechslungsreiches und buntes Repertoire folgend, konzertiert er sowohl als Kammermusiker und als Orchestermusiker.
Blai Bosser Toca , in Barcelona geboren, studierte bei Damián Martínez Marco im ESMuC, Barcelona. Er studierte Kammermusik bei Kennedy Moretti und Mitgliedern des Casals Quartetts in Barcelona, arbeitet derzeit mit Rainer Schmidt, Claudio Martínez Mehner, Anton Kernjak und Jiří Němeček und ist Teilnehmer an verschiedenen Kammermusikfestivals wie Zwischentöne (Schweiz) oder Chambart (Spanien). Seit 2018 arbeitet er mit dem Barcelona Sinfonieorchesters (OBC), sowie dem Sinfonieorchester Basel. Blai Bosser Toca nahm an verschiedenen Meisterkursen teil, u.a. bei Steven Isserlis, Marc Coppey, W. E. Schmidt, Peter Bruns, Asier Polo und Raphaël Pidoux.
Derzeit absolviert er seinen Master in solistischer Performance bei Rafael Rosenfeld an der Hochschule für Musik FHNW Basel und studiert historische Aufführungspraxis bei Petr Skalka an der Schola Cantorum Basiliensis. 2018 erhielt er den ersten Preis beim Wettbewerb “Cordes de Barcelona und gewann das Stipendium der Anna Riera Foundation (2017).
Sein Cello wurden von seinem Vater Jaume Bosser im 2020 gebaut.
Pedro Sperandio gehört zu einer neuen Generation von brasilianischen Pianisten mit einem internationalen Werdegang. Seinen Bachelor absolvierte er bei Prof. E. Monteiro - Universität von São Paulo, seinen Master bei Prof. C. Martinez-Mehner - HfMT Köln und das Diplôme de Concertiste bei Prof. R. Shereshevskaya - École Normale de Musique de Paris. Aktuell strebt er einen Master im Fach Hammerflügel und historische Aufführungspraxis bei Prof. S. Neonato in der HMDK Stuttgart an. Pedro ist Preisträger mehrerer Wettbewerbe in Brasilien und spielt regelmäßig sowohl Solo-Rezitale als auch in Kammermusik-Ensembles, wie z.B. im Lied-Duo Heinecker-Sperandio, Blanc et Noir-Duo (2 Klaviere mit Anton Gerzenberg), dem Alpen-Trio (Klarinette und Cello) und dem Rhein-Trio (Flöte und Cello). Er ist seit 2017 Vorsitzender der Jury des Nationalen Wettbewerbs für junge Pianisten ProMusica in Brasilien.
Pavlos Mastrogiannis wurde in Athen geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von 12 Jahren. Im Jahr 2021 schloss er sein Studium am Nationalen Konservatorium in Athen bei Professorin Christiana Platania mit der Auszeichnung "Exzellent 10“ und dem zweiten Preis ab. Danach begann er sein Bachelor Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart im Fach "Historische Tasteninstrumente" bei Professorin Stefania Neonato. Er hat an Meisterkursen in Griechenland und im Ausland aktiv teilgenommen, unter anderen bei Alexia Mouzaa, Petras Geniusas, Fali Pavri, Sinae Lee und Aaron Shorr. Er trat als Solist mit griechischen Jugendorchestern in Solo- sowie Kammermusikkonzerten auf und konnte mit seinem Spiel das Publikum für sich gewinnen.
Die gebürtige Australierin und derzeit im Stuttgarter Raum lebende Tanya Vaneeta Newman lebt und singt seit 1988 in Deutschland. Sie studierte am Salzburger “Mozarteum“ wo sie ihr Studium im Konzert- und Operngesang abschloss. Sie gab ihr Operndebüt als "Königin der Nacht“ in Mozarts "Zauberflöte". in Bern/Schweiz. Weiter Engagements führten sie u.a. nach Pforzheim, Trier, Erfurt, Schwerin, Prag und Hannover. Ihre ersten Rollen waren im dramatischen Koloraturfach in den Opern "Lucia di Lammermoor" und "La Traviata". Danach sang sie große lyrische Partien wie die "Cio-cio-san" aus Puccinis „Madama Butterfly“. Neben ihren Bühnenauftritten gab sie immer wieder Liederabende, hauptsächlich mit Liedern der bedeutsamen deutschen Komponisten wie Schubert, Brahms, Hugo Wolf und Richard Strauss, aber auch mit Liedern französischer Komponisten, und englischen Liedern des 20sten Jahrhunderts. Neben der Konzerttätigkeit unterrichtet Tanya Newman Gesang.